Ehrenamt Seit zehn Jahren gibt es die Notfallnachsorge Cochem-Zell E
Notfallnachsorge: Wenn das Schicksal erbarmungslos zuschlägt
Die Ehrenamtsgruppe Notfallnachsorge Cochem-Zell leistet seit zehn Jahren Erste Hilfe für die Seele. Gruppenleiter Manfred Hamza und Emmi Hauser (von links) sind von Anfang an dabei. Foto: Brigitte Meier
Brigitte Meier

Cochem-Zell. Der Unfalltod des Lebenspartners, der Verlust eines Kindes, Suizid oder gar Mord in der Familie – solch schwere Schicksalsschläge kann ein Mensch mit professioneller Hilfe meist nur langfristig verarbeiten. Enorm wichtig ist aber die Erste Hilfe für die Seele, also die Betreuung der geschockten Hinterbliebenen unmittelbar nach dem traumatischen Ereignis. Daher hat das Deutsche Rote Kreuz Cochem-Zell (DRK) in Zusammenarbeit mit dem Caritasverband Mosel-Eifel-Hunsrück 2007 die ehrenamtliche Notfallnachsorge ins Leben gerufen. Nach zehn Jahren zieht die elfköpfige Truppe Bilanz ihrer unschätzbar wertvollen Arbeit.

Lesezeit 3 Minuten
Emmi Hauser (69) und Manfred Hamza (62) sind von Anfang an dabei und haben in den meisten der insgesamt 350 Einsätze vielen verzweifelten Menschen in höchster Not beigestanden. Hauser und Hamza werden seit zehn Jahren mit dem Leid der Menschen hautnah konfrontiert, etwa nach Verkehrsunfällen, erfolglosen Reanimationen, Fehlgeburten und immer häufiger nach Suiziden.

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