In Wagenhausen scheitert Kandidat - Zwei Frauen stehen künftig an der Spitze
Neun Ortsbürgermeister in der VG Ulmen wieder gewählt: 97,4 Prozent für Sandra Hendges-Steffen in Beuren
Mit dem Traumergebnis von 97,4 Prozent aller Stimmen wurde Sandra Hendges-Steffen zur Bürgermeisterin von Beuren gewählt. Foto: Dieter Junker
Dieter Junker

Neun Ortsbürgermeister können sich in der Verbandsgemeinde Ulmen über ihre Wiederwahl freuen, sie wurden in ihren Ämtern von den Wählerinnen und Wählern bestätigt.

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Gerade einmal ein Jahr war Sandra Hendges-Steffen bislang im Amt der Bürgermeisterin von Beuren, jetzt wurde sie wieder gewählt – mit einem phänomenalen Ergebnis von 97,4 Prozent der Stimmen. Die 45-Jährige sagt: „Ich kann es noch gar nicht so richtig begreifen, aber es ist auf jeden Fall ein sehr schönes Gefühl, dass die Leute anerkennen, was ich in einem Jahr geleistet habe und mir wieder ihr Vertrauen schenken.“ Als einzige Frau im Ortsgemeinderat würde sie sich wünschen, noch mehr Frauen in der Kommunalpolitik begrüßen zu dürfen.

In Urschmitt setzte sich Ute Mindermann gegen Timo Steffen deutlich durch und wird hier Nachfolgerin von Peter Jahnen, der nicht mehr antrat. Für Heinz-Werner Hendges, der seit 1999 Ortschef in Wagenhausen war, gibt es dagegen noch keinen Nachfolger. Der einzige Kandidat, Andreas Weber, der sich um das Amt bewarb, erhielt nur 34,1 Prozent, während 65,9 Prozent der Wählerinnen und Wähler gegen ihn stimmte. Hier muss die Entscheidung über einen neuen Bürgermeister zu einem späteren Zeitpunkt fallen.

Auch Ortsvorsteher wurden gewählt

In Meiserich wurde Klaus Kutscheid in seinem Amt als Ortsvorsteher bestätigt, zum Nachfolger von Friedhelm Justen, der als Ortsvorsteher von Kennfus nicht mehr antrat, wurde Holger Burghard gewählt. Er setzte sich klar gegen seinen Gegenkandidaten Martin Probst durch.

In vier Gemeinden in der Verbandsgemeinde Ulmen, in Auderath, Gevenich, Gillenbeuren und Filz, gab es keine Bewerberin oder Bewerber. Hier wird der neue Gemeinderat in seiner konstituierenden Sitzung einen Bürgermeister wählen müssen.

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