Cochem-Zell. Autofahren darf nur, wer gesundheitlich und charakterlich dazu in der Lage ist. Das sagt Lothar Schneider, Leiter der Polizeiinspektion Zell. Er sieht dem neuen Projekt „Gelbe Karte“ positiv entgegen. Gemeint ist ein Präventionsprojekt des Polizeipräsidiums Trier, an dem alle Kreis- und Stadtverwaltungen im Bereich des Präsidiums mitwirken. So auch die Polizeiinspektion Zell. Vor allem junge Menschen, die durch Gewalt- oder Raubdelikte aufgefallen sind, zu einer dauerhaften Verhaltensänderung zu führen, ist Ziel des Projekts, das zum Jahresbeginn gestartet ist.
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Doch wie genau geht das? „Die Polizei hat auf Grundlage des Straßenverkehrsgesetztes (Paragraf 2(12) StVG) die Möglichkeit, die Führerscheinstellen über Fehlverhalten von Personen zu informieren. Bisher geschah dies insbesondere bei Straftaten im Bereich des Betäubungsmittelgesetztes oder bei festgestellten Fahrten unter Alkoholeinfluss“, erklärt Sabine Bamberg, Pressesprecherin der Polizei Trier.