Neue Erlebnisführung in der Pfarrkirche St. Martin erschließt Teilnehmern einen großen Kunstschatz - Premiere am Samstag: Neue Führung: Was Cochems bunte Kirchenfenster erzählen
Neue Erlebnisführung in der Pfarrkirche St. Martin erschließt Teilnehmern einen großen Kunstschatz - Premiere am Samstag
Neue Führung: Was Cochems bunte Kirchenfenster erzählen
Farbenprächtig und in ihrer Bedeutung vielschichtig sind die großen Fenster im alten gotischen Ostchor der Cochemer Pfarrkirche St. Martin. Für die im November des Jahres 2009 eingeweihten Fenster arbeiteten die beiden renommierten britischen Glaskünstler Graham Jones (geboren 1958) und Patrick Reyntiens (1925 bis 2021) zum ersten Mal zusammen. Die Cochemerin Hilde Roters, die sich unter anderem für die Kirchengemeinde seit Jahren ehrenamtlich engagiert, sagt: „Keiner weiß so richtig, welchen Schatz wir hier haben, selbst viele Cochemer nicht.“ Doch das soll sich ändern: Ulrike Platten-Wirtz, Josef Darscheid (beide Gästeführer) und Hilde Roters werden künftig regelmäßig Erlebnisführungen unter dem Titel „Die Kirche St. Martin und ihre erstaunlichen Kirchenfenster“ anbieten. Ihre Publikumspremiere feiert diese neue Führung am nächsten Samstag, 30. April, um 11 Uhr.
Die in kräftigem Blau gehaltene Jauchegrube, aus der zwei Männer den Propheten Jeremia herausziehen, fällt wegen ihrer bauchigen Kontur auf: „Sie ist bewusst wie ein Weinglas geformt“, sagt Josef Darscheid. So haben die Schöpfer der imposanten Scheiben einen klaren Bezug zu Cochem und der Moselregion hergestellt, erläutert Darscheid.