Am Laach in Treis stehen noch die Reste der alten Fußgängerbrücke. Der Gemeinderat will, dass im nächsten Jahr ein Ersatzbauwerk gebaut wird. Allerdings muss wegen der Haushaltslage geschaut werden, wie die Brücke finanziert werden kann.
Thomas Brost
Treis-Karden. Wer unweit des Bootsstegs der Rudergesellschaft Treis-Karden mal kurz die Flaumbach-Seite wechseln möchte, der muss jetzt einen längeren Fußmarsch in Kauf nehmen: Die Fußgängerbrücke war im August abgerissen worden, weil sie nicht mehr verkehrssicher war, nur die Brückenpfeiler blieben stehen. In seiner jüngsten Sitzung hat der Gemeinderat Treis-Karden mehrere Varianten auf den Tisch gelegt bekommen, wie die Verbindung nahe der Mündung in die Mosel wiederhergestellt werden kann.
Im Wesentlichen muss der Gemeinderat entscheiden, ob er am Laach einen kompletten Neubau möchte oder einen Ersatzneubau, bei dem die Fundamente erhalten bleiben. Es gibt mehrere Kröten, die der Rat schlucken muss: der hohe Preis und die Vorgaben der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord.