Landgericht:Eritreer (22) gesteht, seinen Freund in Ulmen erstochen zu haben - Hergang gibt Rätsel auf
Nach Gewaltverbrechen in Ulmen: Verbirgt sich Mordmotiv in der Geisterwelt?
Ein Eritreer muss sich vor dem Landgericht Koblenz verantworten, weil er im Oktober einen Landsmann in Ulmen erstochen haben soll. Foto: dpa/von Erichsen
dpa/Fredrik von Erichsen

Koblenz/Ulmen. Ein junger Mann verlässt seine Heimat Eritrea, weil er für sich in Deutschland ein besseres Leben erwartet, und er findet Aufnahme in Ulmen. Doch seit Oktober 2019 verbringt der 22-Jährige sein Leben in Untersuchungshaft, weil er seinen Landsmann und Freund, der in Zell gelebt hat, laut Staatsanwaltschaft „heimtückisch mit voller Absicht“ mit mehreren Messerstichen getötet haben soll. Die 3. Strafkammer des Landgerichts Koblenz unter Vorsitz von Ralf Bock muss nun klären, wie es zu der Tat kam und was genau sich in der Wohnung des Angeklagten zugetragen hat.

Der Angeklagte gesteht die Tat, möchte jedoch vorerst weder zu seiner Person noch zu Motiv und Tathergang etwas sagen, erklärt sein Pflichtverteidiger. Der junge Eritreer mit Rastafrisur, eher klein und kompakt, bekleidet mit grauem T-Shirt und roter Hose, sitzt dem Anschein nach entspannt neben seinem Rechtsanwalt.

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