"Blootwooscht unn Quellkrumbere" stärken nach Fußmarsch
Nach dem Fußmarsch gibt's Blutwurst für jeden: Wanderung des Eifelvereins bleibt auch dieses Jahr Kult
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Blootwooscht-Wanderung des Eifelvereins Ulmen: Die Quellkrumbere wurden in großen Töpfen auf offenem Feuer gekocht.
rw-system. Wilfried Puth

„Di Blootwooscht öss worm, di Krumpare säin möll – da kutt äße!“ Will heißen: „Die Blutwurst ist warm, die Kartoffeln sind gar – dann kommt essen.“ Es ist das Motto der Wanderung „Blootwooscht unn Quellkrumbere“ des Eifelvereins Ulmen. Diese ruft jedes Jahr aufs Neue viele Wanderfreunde nach Ulmen.

Aktualisiert am 03. Dezember 2023 10:45 Uhr

Start und Ziel war das Eifelvereinshaus der Ortsgruppe Ulmen im Eifel-Maar-Park. Und so nutzen rund 50 Wanderfreundinnen und Wanderfreunde aus mehreren Ortsgruppen des Eifelvereins aus der näheren und auch weiteren Umgebung von Ulmen, wie etwa aus Köln und Bad Breisig, die Gelegenheit, um nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des Ulmener Eifelvereins, Erich Michels, an den von der Wanderführerin Hiltrud Michels (7 Kilometer) und der Wanderwartin Bettina Müller Brown (11 Kilometer) geführten Wanderungen teilzunehmen.

Bei nasskaltem, herbstlichen Wetter führten diesen beiden Wanderungen in die nähere Umgebung von Ulmen. Aber auch viele Wander- und Naturfreunde nahmen in eigener Regie alleine oder in kleineren Gruppen an dem Wandertag teil und dem anschließenden Speisenangebot im Eifelvereinshaus teil.

Blutwurst aus der Pfanne

Die „Blootwooscht“ wurde in einer großen Pfanne in der Grillhütte mit viel Zwiebeln frisch und herzhaft zubereitet. Die Beilage bestand aus „Quellkrumbere“, die in schweren Eisentöpfen auf dem Holzfeuer vor der Hütte gekocht wurden. Und das „Appelkompott“ wurde von den Helferinnen an der Ausgabetheke ebenso gereicht, wie heiße Würstchen mit Brötchen für die Gäste, die dies lieber essen wollten. Und zum Nachtisch konnten sich die Gäste an einer bunten und reichhaltigen Auswahl selbstgebackener Kuchen erfreuen. Dazu wurde ein heißer Winzer-Glühwein ebenso angeboten wie frisch gekochter Kaffee oder verschiedene andere kühle Getränke – und ein kühler Schnaps durfte auch nicht fehlen.

„Es freut uns immer wieder, dass unsere treuen Wanderfreunde den Weg nach Ulmen finden, um an der Blutwurstwanderung teilzunehmen. Uns hat es wieder viel Freude gemacht, unsere Gäste mit deftiger Kost zu verwöhnen und die schöne Gegend um Ulmen in den angebotenen Wanderungen zu zeigen,“ resümierte Vorsitzender Erich Michels, der allen „helfenden Händen, ohne die es eben nicht geht“ herzlich dankte.

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