Prost: Der Inhalt jedes einzelnen Weinglases, das die Gäste im Sparkassenforum in der Hand halten, ist preisgekrönt. Die „ausgezeichneten“ Moselwinzer hatten alle etwas zum Verkosten mitgebracht. Foto: privat
Cochem-Zell. Zuerst begeisterte die tolle Aussicht vom Sparkassenforum aus die Runde. Am Ende waren es die Weine der Spitzenwinzer aus dem Kreis Cochem-Zell, die an diesem Abend anwesend waren. Nicht nur Weinbaupräsident Rolf Haxel aus Cochem ist stolz auf die Leistung der insgesamt zehn Winzer, die in dieser Woche vom Bauern- und Winzerverband für die im Jahr 2018 erreichten Auszeichnungen und Preise geehrt wurden. Dieses Mal in neuem und auch größeren Rahmen als zuvor üblich, denn die Zahl der zu Ehrenden ist mit den Jahren gestiegen. Ein Qualitätsmerkmal für den Moselwein. Und wichtig für den Tourismus und den Erhalt der Kulturlandschaft, wie es später der sichtlich stolze Landrat Manfred Schnur betonen wird. Zwischen 600 und 800 Weinen könne er theoretisch in seinem Landkreis probieren. „Andere Landräte haben da deutlicher weniger Auswahl“, schmunzelte der Kreischef. Was er wohl sagen wollte: Die Winzer im Kreis Cochem-Zell leisten Tolles. Und dem ist nun tatsächlich nicht zu widersprechen.
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Vor allem die Tatsache, dass bei fast allen Betrieben der Preisträger die Jungwinzer, in der Regel die Söhne, mit im Boot sind, signalisiert, dass der Weinbau sich in einem Wandel befindet. Und dass dies bereits erste Früchte trägt. Ein solches Vater-Sohn-Gespann sind Marco und Lothar Bremm vom Weingut Bremm Keltenhof in Zell.