Ulmen/Koblenz. Dass es sich bei Kaffee und Tee nicht immer um harmlose Heißgetränke handelt, das beweisen jetzt die offengelegten Chatverläufe eines potenziellen Drogendealers. In mehr als zehn Fällen soll ein Moselaner größere Mengen Amphetamine und Marihuana eingekauft haben, um diese dann unter den Bezeichnungen Kaffee und Tee feilzubieten. Deshalb musste der 34-Jährige sich jüngst vor dem Koblenzer Landgericht wegen gewerbsmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln verantworten.
Aktualisiert am 29. Juni 2021 12:30 Uhr
Gleich zu Beginn des ersten Verhandlungstages räumt die Verteidigerin des jungen Familienvaters unter anderem ein, ihr Mandant habe 30 Gramm Amphetamine in Ulmen erworben. Diese habe er ursprünglich für den Konsum mit Freunden gekauft. Nachdem ihm die Qualität des „Stoffs“ allerdings zu schlecht war, um ihn seinen Freunden anzubieten, beschloss der Mann, die Amphetamine weiter zu verkaufen, um sich von dem Geld Drogen von höherer Qualität ...