Das wusste auch Stadtbürgermeister Hans-Peter Döpgen bei der Festeröffnung am Freitagabend zu würdigen. Eine Abordnung des Junggesellenvereins und der Weinfreunde hatten zuvor Weinkönigin Maja zusammen mit Weinprinzessin Laura von der Sektkellerei Treis abgeholt. Mit dabei auch der Pissamann – eine Figur, die in einem hölzernen Weinfass steckt, eine Laterne in der Hand hält und einen Trichter auf dem Kopf trägt. Und die vielen Merler riefen nach der Eröffnung laut in Richtung Zell und Kaimt „Merler roas“ – um zu bekunden, dass in Merl alles etwas schneller geht als in Zell und Kaimt.
Mitgliedschaft endet mit Hochzeit oder Tod
Die Vorsitzende der Merler Weinfreunde, Gabi Krötz, ist stolz auf ihre vielen fleißigen Mitstreiter und zahlreichen freiwilligen Helfer, die zusammen mit dem Junggesellenverein jedes Jahr das gemütliche, dreitägige Fest auf die Beine stellen. Der Vorsitzende des ehrwürdigen, 1857 gegründeten Junggesellenvereins, Lars Theisen, freut sich ebenfalls über das große Engagement der zumeist jungen und heimatverbundenen Männer. Im Alter von 16 Jahren kann man dem Junggesellenverein beitreten. Die Mitgliedschaft endet mit der Hochzeit oder dem Tod.
Am späten Freitagabend zog Bacchus Karl-Wilhelm Beuren mit Gefolge zum Festplatz, am Samstag und Sonntag wurden die großen und kleinen Gäste bestens unterhalten mit Musik, Show und Kindertheater.