Max Nehrenberg aus Kaisersesch lässt seine Haare noch wachsen, doch bald ist Schluss damit. Dann spendet er sie. Foto: Brigitte Meier
Kaisersesch. Wenn Eltern ein paar Tage ohne ihre jugendlichen Sprösslinge in Urlaub fahren, machen sie sich Gedanken darüber, ob die zurückgelassenen Teenager keinen Unsinn anstellen. Monika Weber aus Kaisersesch gibt jedoch lachend zu: „Meine größte Sorge war, ob Max' Haardutt immer fest genug sitzt.“ Eine berechtigte Sorge, denn es ist nicht so einfach, die Lockenpracht des 12-Jährigen mit Haargummi und -nadeln zu einem Knoten auf dem Kopf zu bändigen. Beim täglichen Sport – Max Nehrenberg rudert, spielt Tennis und trainiert Karate – ist eine lange Mähne mitunter sehr hinderlich. An seinem 13. Geburtstag im Juli möchte Max seine langen Locken abschneiden lassen, um sie zu spenden.
Aktualisiert am 29. Juni 2021 17:27 Uhr
Schade eigentlich, denn der modische Dutt steht Max wirklich gut. Doch der Junge hat sein Haar nicht wegen des guten Aussehens wachsen lassen, sondern um einem Kind, dass wegen Krebs oder anderer Krankheiten sein Haar verliert, zu einer kostenlosen Perücke zu verhelfen.