Infrastruktur Warum die Naturbegräbnisstätte Moselhöhe Valwiger Berg ein besonderer Ort ist
Letzte Ruhe unter Bäumen in Valwig: Starke Nachfrage
Unter Eichen und Buchen können Menschen in dem Waldstück oberhalb der Mosel ihre letzte Ruhe finden. Auf dem Foto ist der Eingang zur Naturbegräbnisstätte zu sehen. Fotos: privat

Valwig. Für immer mehr Menschen ist es ein wunderbarer Gedanke, die letzte Ruhe an einem Baum zu finden. Etwa an Eichen oder Buchen. Wenn am Samstag, 9. Juni, um 14 Uhr die Naturbegräbnisstätte Moselhöhe Valwigerberg offiziell eingeweiht wird, ist dort seit September 2017 bereits die Asche von 16 Menschen in einer Urne beigesetzt worden. Weitere circa 60 bis 70 Grabstellen sind bereits verkauft. Der Valwiger Ortsbürgermeister Klaus Zucchet ist zufrieden mit dieser Entwicklung. „Ich merke es immer wieder in Gesprächen, wie groß der Bedarf ist.“ Erst Anfang der Woche hat er zwei Grabfelder verkauft. „Oft sind es Menschen, die niemanden haben, der sich um das Grab kümmern würde“, erzählt der Ortsbürgermeister, der auch bei der offiziellen Inbetriebnahme der Vallis Rosarum Naturbegräbnisstätte (die RZ berichtete) in Binningen zu Gast war. Hier sind die Erfahrungen ähnlich. Damit gibt es zwei Naturbegräbnisstätten im Kreis Cochem-Zell.

Zucchet geht davon aus, dass es noch mehr werden. „Da ist ganz klar ein Trend erkennbar“, denkt der Ortschef. Er gibt zu, nicht von Beginn an von der Idee begeistert gewesen zu sein. „Wir hatten ja einen Friedhof, ich hatte nicht mit dem großen Interesse gerechnet“, hat er im Nachhinein seine Meinung geändert.

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