Kelly Malottke möchte Eltern und ihren Babys die Zeichensprache näher bringen. Mittels grundlegender Worte und Gesten können die Kleinsten dann schon innerhalb des ersten Lebensjahres kommunizieren, so die Erfahrung der Lehmenerin. Stefanie Braun
Sie selbst kennt Sprachlosigkeit: Kelly Malottke wurde in der Schule missbraucht und konnte mit niemandem darüber reden. Nun bringt sie den Kleinsten und deren Eltern Zeichensprache bei, damit Kommunikation möglich ist.
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Kelly Malottke spricht viel, die Worte sprudeln aus ihr heraus, oft begleitet von Gesten, mal groß, mal klein. Da ist es kaum zu glauben, dass der Frau mit den kurzen, schwarzen Haaren mal die Worte gefehlt haben. Und das in einem so wichtigen Moment, denn Malottke ist in der Schule Opfer von Missbrauch geworden und weiß daher aus eigener Erfahrung, wie wichtig es ist, gehört zu werden – auch wenn man nicht sprechen kann.