Cochem. Wenn ein blinder oder sehbehinderter Sportler Kilometer auf der Tartanbahn oder der Laufstrecke absolvieren will, ist dieser auf Hilfe angewiesen. „Das Problem ist eigentlich, dass sich viele Menschen nicht vorstellen können, dass ein Blinder laufen kann“, sagt Hans-Reinhard Hupe, der in Thüringen eine Laufschule für Blinde und Sehbehinderte betreibt. Damit sich das ändert, hat der Lauftreff des TV Cochem jüngst einen Ausbildungstag für Guides, also Begleiter von Blinden, im Cochemer Moselstadion veranstaltet. Dabei sollte der zukünftige Blindenguide auch lernen, wie es sich anfühlt, blind zu sein.
Aktualisiert am 20. November 2019 17:55 Uhr
Vor einiger Zeit hatten Markus Dax, Dr. Stefanie Lehrmann und Peter Raueiser bei einem Workshop des Sportbundes das Projekt Mondlauf vorgestellt und dabei auch erstmals Kontakt zum Thema Blindenguides. „Dabei wurden wir angesprochen, ob wir nicht noch mehr machen wollen“, erinnert sich Peter Raueiser.