Kritik: Hunsrücker Aktivisten wollten nicht in kriminelle Ecke gesteckt werden
Hahn
Kritik: Hunsrücker Aktivisten wollten nicht in kriminelle Ecke gesteckt werden
So sieht heute das ehemalige US-Offizierskasino am Flughafen Hahn aus, auf das 1983 ein Terroranschlag verübt wurde. Nach der Konversion des ehemaligen US-amerikanischen Luftwaffenstützpunktes wurde das Gebäude als provisorisches Terminal des Zivilflughafens Hahn genutzt. Foto: Dieter Junker
Dieter Junker
Hahn. Zur Zeit des Terroranschlags auf die Hahn Airbase spielte im Hunsrück die Diskussion um den NATO-Doppelbeschluss eine wichtige Rolle. Im Dezember 1982 war bekannt geworden, dass in der Nähe von Hasselbach 96 Marschflugkörper stationiert werden sollten.
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Dagegen erhob sich in der Bevölkerung ein breiter Widerstand, es entstand eine aktive Friedensbewegung. Die Friedensinitiative Rhein-Hunsrück verurteilte in einer Stellungnahme diesen Sprengstoffanschlag auf die US-Airbase Hahn, der in zeitlicher Nähe zu den Gedenktagen auf die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki erfolgte.