Kommunen: Wollen weiter an das ehemalige KZ-Außenlager erinnern - Ernst Linde-Heimes: Gedenkkonzept nicht umgesetzt
Kommunen wollen weiter an KZ-Außenlager in Bruttig erinnern: Ist die Gedenkarbeit eingeschlafen?
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In Bruttig auf dem Friedhof gibt es an den Gräbern der im Außenlager umgekommenen Häftlinge seit Jahren einen Gedenkstein, der an die Opfer erinnert. Foto: Dieter Junker
Kahl Albrecht. Dieter Junker

 „Wir dürfen nie vergessen, dass es ein schreckliches KZ-Außenlager bei uns vor der Haustür gab.“ So hatte dies 2019 der damalige Landrat Manfred Schnur im Kreistag bei der Vorstellung des Gedenkkonzepts für das ehemalige KZ-Außenlager Kochem betont. Fünf Jahre sind seither vergangen, seitdem ist es eher ruhig geworden um diese Erinnerungsarbeit. Vor 80 Jahren, am 10. März 1944, waren die ersten KZ-Häftlinge am Bahnhof in Cochem angekommen.

Lesezeit 3 Minuten
„Konkrete Termine für eine Realisierung des Gedenkkonzepts gibt es noch nicht“, heißt es dazu aus dem Kreishaus. Es habe Abstimmungen beispielsweise zur Umsetzung eines „Wegs der Erinnerung“, wie ihn das Konzept vorgeschlagen hatte, gegeben. Doch diese hätten bislang „noch nicht zu konkreten Ergebnissen geführt“, teilt die Kreisverwaltung mit.

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