Möntenich/Cochem-Zell
Kommt der Wolf? Schäfer: Naivität ist gefährlich

Kritisieren die Art und Weise, wie Land und Naturschutzverbände eine Rückkehr des Wolfes in hiesige Gefilde betreiben: die beiden Hobbyschäfer Georg Theobald (Möntenich) und Bernd Hürter (Forst/Eifel) sowie VG-Bürgermeister Albert Jung. Foto: David Ditzer

David Ditzer

Möntenich/Cochem-Zell. Georg Theobald aus dem Eifeldorf Möntenich ist seit etwa 40 Jahren Hobbyschäfer aus Leidenschaft. Wenn er im Sommer mit circa 100 Tieren über nahe gelegene Weiden streift, verschafft das dem 62 Jahre alten Bankkaufmann Stressausgleich und Ruhe. Ohnehin hat er eine besonnene Art. Doch eines bringt ihn derzeit mächtig auf die Palme: Wie arglos und naiv sich Naturschutzverbände und Landesregierung für eine Rückkehr des Wolfes starkmachen.

Aktualisiert am 06. Dezember 2016 18:18 Uhr
Die Vorschläge, die etwa ein Managementplan des Landes zum Umgang mit Wölfen vorsehe, seien allesamt „in der Praxis Unsinn“, weil sie „nichts nützen“. Für Albert Jung, den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kaisersesch und Diplom-Forstingenieur, gibt es ohnehin nur ein Mittel, damit ins Land zurückkehrende Wölfe von vorneherein bleiben, was sie sind, nämlich Wildtiere.

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