VCD kritisiert fehlende Anbindung nach Burgen
Kein Bus zwischen Burgen und Treis-Karden: Ist das nicht rechtlich bedenklich?
Ein Bus aus Richtung Treis-Karden ist in nächster Zukunft in Burgen - abgesehen vom Schülerverkehr - nicht zu erwarten.
Thomas Brost

Burgen/Treis-Karden. Für rechtlich bedenklich hält Peter Ritter vom Verkehrsclub Deutschland (VCD), dass der Busfahrplan auf der Linie „Schieferland“ zwischen Kaisersesch, Treis-Karden und Burgen faktisch nicht erfüllt wird.

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„Es wird auf ausgehängten Fahrplänen angegeben, dass ein Bus von Treis-Karden nach Burgen stündlich verkehrt. Meiner Meinung nach ist dieser Fahrplan rechtsverbindlich“, sagt der VCD-Vorsitzende Mittelrhein. „Wie sieht es aus, wenn die Feriengäste mit dem Gästeticket von Treis-Karden nach Burgen fahren wollen?“, fragt Ritter.

Tatsächlich wird das Ziel Burgen nicht erreicht, weil die baulichen Voraussetzungen für eine Buswendeschleife in Burgen nicht gegeben sind (die RZ berichtete mehrmals). Im Übrigen hat Burgens Ortsbürgermeister Fritz M. Bär auf Anfrage der RZ berichtet, dass Touristen, die mit dem Gästeticket in Richtung Cochem fahren wollten, zunächst nach Koblenz fahren mussten, um von dort via Bahnverkehr wieder in die Gegenrichtung zu kommen.

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