Hüttenfest am 1. Mai
Kardener „Kompes Käppchen“ war gut besucht
Ein Großteil der gewogenen Festbesucher ließen sich auch heuer eine große Portion des herrlich saftigen Bratens schmecken.
Thomas Esser

Zum traditionellen Hüttenfest am Kardener „Kompes Käppche“ am ersten Maifeiertag kamen die Besucher in Scharen. Nicht nur der tolle Aussichtspunkt lockte die Wanderfreunde, auch der Zwiebelschmorrbraten ist schon eine Tradition bei der Veranstaltung.

Im Gegensatz zu Rom führen nicht alle Wege zum Kardener „Kompes Käppche“. Doch am ersten Maifeiertag herrschte auf den drei offiziell vorhandenen, über das Bachtal, den Buchsbaum-Wanderweg sowie den Burg-Eltz-Weg, Hochbetrieb. Ganze Familien, Rucksacktouristen, Wandergruppen, Pärchen, Einzelgänger sowie E- und Mountainbiker bevölkerten diese am Donnerstag ab 10 Uhr in Scharen und hatten mit dem dortigen Aussichtspunkt ins Moseltal, alle ein gemeinsames Ziel. Zu diesem hatten einmal mehr die engagierten Floriansjünger der Freiwilligen Feuerwehr eingeladen, die vor Ort ihr traditionelles Hüttenfest feierten. Dass sie in dessen Rahmen mit einem echten Kaiserwetter belohnt wurden, registrierten sowohl die Gastgeber wie auch die vielen Hundert Festbesucher mit erkennbarer Freude.

Zum beliebten Hüttenfest hatten die Kardener Floriansjünger am Maifeiertag wieder auf das "Kompes Käppche" eingeladen, wo sie mit leckerem Zwiebelschmorbraten aufwarteten.
Thomas Esser

Für diejenigen, die sich den Aufstieg zum Berg nicht zutrauten oder nicht gut zu Fuß waren, hatten die Wehrleute einen Busshuttledienst mit Einsatzfahrzeugen eingerichtet. Der transportierte noch vor dem Mittagsläuten im 30-Minuten-Takt gewogene Festbesucher ab dem Lindenplatz zum Hüttenfest. Untrennbar mit Letzterem verbunden ist der köstliche Zwiebelschmorbraten, als offizielle Maimahlzeit der mittlerweile überregional beliebten Veranstaltung. So auch diesmal, als die Blaulichtgastgeber erneut mehrere Dutzend dieser deftigen Gaumenfreuden nach entsprechender Garzeit einem riesigen Gluthaufen entnahmen.

Von echtem Kaiserwetter verwöhnt, bevölkerten viele Hundert Festbesucher das Areal rund um die Schutzhütte und den berühmten Aussichtspunkt ins Moseltal.
Thomas Esser

Doch bevor man sich an einem solchen Leckerbissen erfreuen konnte, war Anstehen in einer stetig anwachsenden Warteschlange angesagt. Hatte man dann schließlich eines der großen und herrlich saftigen Bratenstücke ergattert, begab man sich zwecks zeitnahem Verzehr auf die Suche nach einem schattigen Plätzchen. Die waren schnell vergeben und so verließ man sich ersatzweise auf eine adäquate Kopfbedeckung. Zu der leckeren Portion Schmorbraten ließen sich die meisten Besucher ein kühles Blondes oder einen fruchtigen Riesling munden. Und für die kleinen Besucher gab es prickelnde Softdrinks.

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