Das Kulturkino Kaimt zeigt regelmäßig Dokumentationen, an die sich Filmgespräche anschließen. Vereinsvorsitzende Birgit Theresa Koch sagt: „Auf diese Weise wollen wir mit den Zuschauern in den Diskurs kommen. Das ist ein Mehrwert, den sie nur im Kino haben.“ Wie gut das gelingt, zeigte der jüngste Abend: An die Dokumentation „Einhundertvier“ schloss sich ein lebhaftes Gespräch über zivile Seenotrettung mit dem Mainzer Arzt Gerhard Trabert an.
Aktualisiert am 07. Oktober 2024 14:27 Uhr
Der Kinosaal in Kaimt ist an diesem Abend überraschend gut besetzt. Dabei steht kein Herzkino im Programm, sondern Konfliktkino. Die zivile Seenotrettung ist umstritten, auch wenn sie angesichts der Konflikte in der Ukraine, in Israel, in Gaza und im Libanon derzeit nicht im Fokus der Öffentlichkeit steht.