Zell. Das Bekenntnis zum Unternehmensstandort in der Moselstadt Zell könnte klarer kaum ausfallen: In Heller und Pfennig ist es 40 Millionen Euro schwer. So viel hat die Weinkellerei Zimmermann-Graeff & Müller (ZGM) seit Mai 2016 in den Betrieb auf dem Barl investiert. Dafür entstanden unter anderem ein voll automatisiertes Hochregallager, neue Sozialräume für einen Teil der 275 Mitarbeiter und eine Abfüllhalle. Zugleich wurde die gesamte Produktion in Zell gebündelt. Pro Tag können nun 100.000 Liter mehr Wein als bisher abgefüllt werden. Logisch, dass die Gratulantenschar bei der Einweihung am Freitag riesig war. Dazu gehörte auch Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner, die ein schwieriges Spezialthema ansprach: die angestrebte Reform des Weingesetzes und des Bezeichnungsrechtes. Trotzdem blieb die Stimmung gelöst, positiv und – vor allem – familiär.
Lesezeit 2 Minuten
Dominik Hübingers Ururgroßvater Jacob Zimmermann gründete die Kellerei Zimmermann-Graeff schon im Jahr 1886. Darauf bezog sich Ministerin Klöckner: „Sie haben in dieser langen Geschichte an der Mosel etwas Einzigartiges geschaffen.“ Dazu brauchte es „Mut, unternehmerisches Geschick, sicherlich auch etwas Glück“ – und Qualität.