Heimisches Insekt sehr häufig gesichtet - Kurioser Kampf in Sachsen-Anhalt
Insekt lässt sich häufiger blicken: Hirschkäfer heben rekordverdächtig ab
Wie groß Hirschkäfer werden können, dass zeigt Marie Haegel. Die Französin absolviert zurzeit ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) im Forstamt Zell und unterstützt Förster Markus Rink. Foto: Thomas Brost
Thomas Brost

Zu schaffen macht der Klimawandel vielen Pflanzen und Tieren – manchen, wie dem Apollofalter, droht das Aussterben. Anders der Hirschkäfer: Zwar wird der kolossale heimische Käfer nach wie vor auf der Roten Liste Deutschlands als stark gefährdet eingestuft, aber in diesem Jahr zeigt er sich so häufig wie nie. „Wir befinden uns in einem Rekordjahr. Womöglich kommt der Hirschkäfer mit den Klimabedingungen kurzfristig besser zurecht als zuvor“, sagt Dr. Markus Rink, führender Hirschkäferforscher im Land. 2108 Mal soll ein Hirschkäfer in diesem Jahr bisher gesichtet worden sein, genauso viel wie im gesamten Jahr 2019. Darunter waren 562 Meldungen in Rheinland-Pfalz.

Aktualisiert am 22. Juni 2020 17:49 Uhr
Allerdings: Nur 1513 Meldungen gelten bisher als gesichert. Rink betreibt mit der Internetseite www.hirschkaefer-suche.de eine bundesweite Zählung der Spezies. Übrigens tut auch Corona ein Teil dazu, dass so viele Meldungen eingegangen sind.

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden