Region – Urlaub an der Mosel, in Eifel und Hunsrück erfreut sich wachsender Beliebtheit. Allerdings bleiben viele Touristen nicht lange. Das belegen Gäste- und Übernachtungszahlen für die ersten drei Quartale dieses Jahres, die das Statistische Landesamt in Bad Ems vor Kurzem vorgelegt hat: Danach kamen von Januar bis September 1.517.233 Gäste allein an Mosel und Saar, ein Plus von 0,6 Prozent, verglichen mit den ersten neun Monaten der Vorjahres. Dagegen sank die Zahl der Übernachtungen um 1,1 Prozent auf 4.665.153. Eine größer werdende Wucht entfaltet das Wachstum im Wellnesssektor.
Der Trend zum Kurzurlaub gilt nicht nur für die Urlaubsregion Mosel, wie ein Blick auf Zahlen für Eifel und Hunsrück verdeutlicht: 678.776 Gäste zog es in den ersten drei Quartalen dieses Jahres in die Eifel (+ 0,2 Prozent), 238.892 in den Hunsrück (+ 1,0 Prozent). Diese Reisenden verbrachten aber nur 2.425.387 Nächte in der Eifel und 626.960 im Hunsrück, was einem Minus von 0,1 respektive 0,7 Prozent entspricht. Michael von Aschwege, Geschäftsführer der Zeller Land Tourismus-Gesellschaft, sagt: „Immer mehr Leute entscheiden sich ganz spontan, zu uns zu kommen. Nach dem Motto ,Heute ist schönes Wetter, habt ihr nicht noch etwas frei'.“ Darauf haben er und seine Mitarbeiter sich eingestellt, erfüllen verstärkt kurzfristig Urlauberwünsche. Dabei wächst der Anteil der Anfragen und Buchungen über Internet und E-Mail.
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