Auszubildender Jonas Kaiser wartet seit Januar auf einen Arbeitsrollstuhl, den er bei der Arbeit in der VG-Verwaltung dringend braucht
Hohe Hürden am Arbeitsplatz: Der mühsame Weg zur Inklusion
Jonas Kaiser kann froh sein, dass er starke und selbstbewusste Eltern hat, die nicht müde werden, sich auch gegen Widerstände für die Inklusion ihres beeinträchtigten Sohnes einsetzen. Der 17-Jährige hat eine Ausbildung in der VG-Verwaltung Kaisersesch begonnen. Foto: Brigitte Meier
Brigitte Meier

Kaifenheim. Vor wenigen Tagen haben viele junge Menschen eine Ausbildung begonnen. Wissbegierig hat auch Jonas Kaiser aus Kaifenheim bei der Verbandsgemeindeverwaltung Kaisersesch seine Stelle als Azubi zum Verwaltungsfachangestellten angetreten. Doch der Arbeitseifer des 17-Jährigen, der wegen einer unheilbaren Muskelerkrankung im Rollstuhl sitzt, wird ausgebremst, weil sich die Bearbeitung des Antrags für einen elektrischen, höhenverstellbaren Arbeitsrollstuhls verzögert.

Bereits im Januar, als die Ausbildungszusage vorlag, hat Bettina Kaiser (44) den Antrag bei der Arbeitsagentur gestellt. Zuvor hatte, wie vorgeschrieben, ein technischer Berater der Agentur Jonas‘ künftigen Arbeitsplatz in der Verwaltung besichtigt, um festzustellen, welche Hilfsmittel der Rollifahrer benötigt.

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