Im Cochemer Forst soll das Wasser durch unterbrochene Gräben in Rückhaltebecken und den Wald fließen: Hochwasserschutz: Wald in Cond soll mehr Wasser speichern
Im Cochemer Forst soll das Wasser durch unterbrochene Gräben in Rückhaltebecken und den Wald fließen
Hochwasserschutz: Wald in Cond soll mehr Wasser speichern
Forstrevierleiter Markus Nockelmann und Bürgermeister Walter Schmitz überzeugen sich im Conder Wald von der Wirksamkeit neu angelegter Rückhaltebecken. Diese sollen dem Wald selbst und dem Hochwasserschutz dienen. Foto: Kevin Rühle Kevin Rühle
Cochem. Die Mosel und die Stadt Cochem sind nur wenige Hundert Meter entfernt, wenn man auf dem Conder Berg durch den Wald streift. In den vergangenen Wochen sind entlang der Waldwege einige kleine Tümpel entstanden, Betonrohre verbinden diese mit Wassergräben auf der gegenüberliegenden Wegseite. Insekten schwirren über der Wasseroberfläche, an den Rändern türmt sich Erdreich. Was provisorisch wirkt, soll dauerhaft verhindern, dass Wasser zu schnell aus dem Wald Richtung Mosel fließt. Der Wald wird zum Rückhaltebecken.
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Nach dem Waldbegang der Stadt Cochem im vergangenen Jahr und mit den Hochwassern im Bewusstsein hatte der Stadtrat beschlossen, „Maßnahmen zu ergreifen, die den Wasserabfluss Richtung Mosel mindern beziehungsweise verzöger“, sagt Forstrevierleiter Markus Nockelmann.