Nur eine Treppe trennt das Café Sherlock im Erdgeschoss des Kriminalhauses in der Eifel von einem ungeklärten Mordfall auf dem Dachboden: Hillesheim: Mörderjagd in der Dachkammer
Nur eine Treppe trennt das Café Sherlock im Erdgeschoss des Kriminalhauses in der Eifel von einem ungeklärten Mordfall auf dem Dachboden
Hillesheim: Mörderjagd in der Dachkammer
Das urige Café Sherlock im Kriminalhaus in Hillesheim ist Schauplatz spannender Mörderjagden. Foto: Dominik Ketz/Eifel Tourismus
Hillesheim. Wer „Schwarzen Tod“ bestellt, bekommt einen Kaffee. Die Tomatensuppe Corleone ist dicker als Blut. Das ganze Haus strotzt vor krimineller Energie. Die halb zugezogene Gardine in einem brutalen orangerotem Farbton sperrt die Sonne aus. Das diffuse Licht, die alten Möbel, die schreckliche Tapete mit Blumenmuster, die Tageszeitung auf dem kleinen Beistelltisch, das ganze Ensemble schreit: „Willkommen im Jahr 1978!“ Nur eine Treppe trennt das Café Sherlock im Erdgeschoss des Kriminalhauses in Hillesheim in der Eifel von einem ungeklärten Mordfall auf dem Dachboden
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In dieser Umgebung gilt es, den Mord an Dieter B. aufzuklären. Die Umrisse des Toten sind mit Kreide auf einem Teppich vor dem Bett aufgemalt. Unmittelbar daneben liegt ein blutverschmierter Tischtennis-Pokal: die Tatwaffe. „Das ist aber wirklich vertrackt“, murmelt Detlef Richter und blättert in der Fallakte.