Das Reallabor SmartQuart in Kaisersesch ist längst mehr als graue Theorie: Elektrolyseur als teures Herzstück ist auf dem Weg: Grüner Wasserstoff aus der Eifel: Es geht voran
Das Reallabor SmartQuart in Kaisersesch ist längst mehr als graue Theorie: Elektrolyseur als teures Herzstück ist auf dem Weg
Fachleute aus Wirtschaft und Forschung sind für eine Versammlung des Umwelttechnik-Netzwerks Ecoliance Rheinland-Pfalz ins Kaisersescher VG-Rathaus gekommen. Auch Umweltstaatssekretär Dr. Thomas Griese ist mit dabei. Das Wasserstoff-Projekt SmartQuart wird intensiv beleuchtet. Foto: David Ditzer David Ditzer
Kaisersesch. Ein Teil der energetischen Revolution, die dem Klimawandel entgegenwirken soll, kann und soll von der Eifel-Verbandsgemeinde Kaisersesch ausgehen. Vom Reallabor der Energiewende, das ein Konsortium aus neun Partnern in den nächsten Jahren dort ans Laufen bringen will, ist zwar noch nichts zu sehen. Doch das wird sich in Kürze ändern. Ein Elektrolyseur für 1,8 Millionen Euro „wird jetzt bestellt“, sagt Dr. Jörg Heinen vom Energieversorger innogy auf RZ-Nachfrage. Heinen stellte das Gesamtprojekt bei der Mitgliederversammlung des Umwelttechnik-Netzwerks Ecoliance Rheinland-Pfalz vor. Im Rathaus der VG Kaisersesch sprach er eine Mahnung in Richtung der Politik und Verwaltung aus, den Projekterfolg nicht durch langwierige Entscheidungsprozesse zu torpedieren.
Nicht von ungefähr kam Ecoliance zur jüngsten Mitgliederversammlung in die Eifel. Das verdeutlichte Dr. Thomas Griese, Staatssekretär im rheinland-pfälzischen Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten: „Wenn wir über Wasserstoff reden, dann sind wir in Kaisersesch an der richtigen Stelle.