Cochem. Rettungskräfte aus Cochem-Zell und den umliegenden Kreisen haben am Samstag die aktuelle Sperrung der beiden Röhren des Kaiser-Wilhelm-Tunnels für eine groß angelegte Evakuierungsübung genutzt. Etwa 250 Helfer beteiligten sich an dem Einsatz, zwei Beteiligte verletzten sich tatsächlich. Mit der Großübung soll sichergestellt werden, dass das Rettungskonzept rund um den Tunnel zwischen Cochem und Ediger-Eller funktioniert und so der Betrieb der Bahnstrecke freigegeben werden kann. Kreisfeuerwehrinspekteur Berthold Berenz, Leiter der Übung, zeigte sich nach dem Einsatz grundsätzlich zufrieden. Allerdings hakte es noch bei der Zufahrt der Fahrzeuge auf die Bahnstrecke.
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Simuliert wurde bei der Evakuierungsübung ein Unfall in der neuen Röhre des Kaiser-Wilhelm-Tunnels. Ein Güterzug verlor Ladung, ein nachfolgender Personenzug entgleiste, zudem brach ein Feuer aus. Aufgabe war es also, das Feuer zu löschen, Verletzte aus dem Zug zu retten und in umliegende Krankenhäuser zu bringen.