Stärkste Partei im Cochemer Stadtrat bleibt die CDU. Gegenüber 2019 muss sie leichte Einbußen hinnehmen, sie kommt auf 41,2 Prozent. Vor fünf Jahren hatte sie 42,4 Prozent der Stimmen erhalten. Dennoch bleibt es hier bei den neun Sitzen im Stadtrat.
Sozialdemokraten bleiben zweitstärkste Kraft
Die SPD kann in der Stadt Cochem zulegen und erreicht 27 Prozent, ein Prozentpunkt mehr als 2019. Doch das reicht nicht, um bei den Sitzen zuzulegen. Hier bleibt die SPD bei ihren sechs Sitzen und damit zweitstärkste Partei.
Vor fünf Jahren war Bündnis 90/Die Grünen klarer Gewinner der Wahl, diesmal gehören die Grünen zu den großen Verlierern. Sie erhalten nur noch 6,9 Prozent der Stimmen. 2019 kam Bündnis 90/Die Grünen hier noch auf 11,9 Prozent und wurde klar drittstärkste Kraft, was dann auch erstmals zu einem Beigeordneten führte. Statt drei Sitzen haben die Grünen künftig nur noch einen Sitz im Rat und verlieren damit auch den Fraktionsstatus.
CBG gewinnt einen Sitz hinzu
Neue drittstärkste Kraft im Cochemer Stadtrat ist nun wieder, wie schon in früheren Jahren, die CBG, die 13,1 Prozent der Stimmen erhielt, 2,5 Prozentpunkte mehr als vor fünf Jahren. Damit dürfte die CBG auch wieder einen Anspruch auf einen Beigeordneten stellen, neben CDU und SPD. Die CBG hat künftig drei Sitze im Stadtrat, einen mehr als nach der Wahl 2019.
Und auch die FWG Brauheck ist erstmals mit drei Mitgliedern im Stadtrat vertreten. Sie erhält bei dieser Wahl 11,8 Prozent der Stimmen und kann damit zulegen. 2019 waren es nur 9,1 Prozent.
Im neuen Stadtrat wird es einige neue Gesichter geben, dagegen werden langjährige Stadträte dem Rat nicht mehr angehören. So beispielsweise der langjährige CDU-Fraktionsvorsitzende Josef Heimes, der zuletzt Erster Beigeordneter war. Oder Holger Haupt, viele Jahrzehnte für die Grünen im Stadtrat. Oder Elisabeth Geipel-Van Hauth, die für die CDU im Stadtrat saß, oder Wilfried Gerdes von der SPD, derzeit noch Beigeordneter der Stadt. Zurückgekehrt dagegen ist Bernd Schuwerack, der früher schon mal für die SPD im Stadtrat saß, als Geschäftsführer des Moselbades aber nicht gewählt werden konnte, und der aktuell noch Kreisbeigeordneter ist. Er holte das zweitbeste SPD-Ergebnis.