Rund zehn Hektar vergeben
Gewerbegebiet Alflen: Flächen sollen vermarktet werden
In Alflen ist ein Gewerbegebiet geplant.
Kevin Rühle

Rund zehn Hektar sind im geplanten Gewerbegebiet Alflen schon vergeben. Für die restlichen acht Hektar soll nun ein Interessenbekundungsverfahren für die Vermarktung durchgeführt werden.

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Der Verbandsgemeinderat Ulmen hat einem Interessenbekundungsverfahren für die Vermarktung der noch nicht vergebenen Flächen des geplanten Gewerbegebietes Alflen gemeinsam mit der Ortsgemeinde Alflen zugestimmt. Durchgeführt soll das Verfahren von der Wirtschaftsförderung des Kreises Cochem-Zell.

Im Gewerbegebiet Alflen soll eine Gesamt-Gewerbefläche von rund 18 Hektar entstehen. Vorgesehen ist, dass der Bebauungsplan im ersten Quartal 2026 bestandskräftig werden soll, die Erschließung ist dann für Anfang 2027 geplant.

Zehn Hektar schon vergeben

Die Vergabe der Gewerbeflächen soll dabei vorrangig an größere Unternehmen erfolgen, wobei bereits rund zehn Hektar vergeben wurden. Für die verbleibenden Restflächen im Nordwesten des Areals an der B259 in unmittelbarer Nähe zum Bundeswehr-Fliegerhorst Büchel zwischen Büchel und der A48 bei Ulmen sollen nun über dieses Interessenbekundungsverfahren anhand von einzureichenden Ansiedlungskonzepten weitere Interessenten gefunden werden.

Für eine Vergabe sind Kriterien wie eine hohe Arbeitsplatzdichte mit mindestens 20 Vollzeitarbeitsplätzen pro Hektar, qualifizierte Arbeitsplätze mit Stellen von hoher Qualifikation und Ausbildungsplätzen, eine wirtschaftliche Stabilität und auch eine steuerliche Ansässigkeit von Bedeutung. Nicht erwünscht wären reine Logistikunternehmen, Schwerindustrie, Tierhaltung und Schlachtung, eine Abfallverwertung, ein großflächiger Einzelhandel, ein Solarpark und eine Nutzung als Lagerplatz oder als Abstellfläche. Die eingegangenen Konzepte, die bis Ende Oktober eingereicht werden sollen, würden von einer unabhängigen Jury bewertet und anschließend in einer Präsentation vorgestellt.

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