Touristiker und Politiker eröffnen in Ellscheid den Vulcano-Pfad, den letzten von sechs Muße-Pfaden der Vulkaneifel. Auf dem Weg bekommen Wanderer emotionale, spannende Geschichten zur Region erzählt, die dazu einladen, zur Ruhe zu kommen, auch in Cochem-Zell. Foto: David Ditzer David Ditzer
Ellscheid/Vulkaneifel. Die Natur richtete sich ganz nach dem Ereignis: Ein für das erste Maidrittel eisiger Wind fegte mit ordentlichen Geschwindigkeiten über die Vulkaneifel bei Ellscheid. Dort haben Touristiker und Lokalpolitiker jüngst den sechsten und letzten Muße-Pfad offiziell seiner Bestimmung übergeben: den Vulcano-Pfad. Der Text der Pulttafel auf den grünen Hügeln um Ellscheid erzählt bezeichnenderweise vom Wind und davon, wie der Kampf der Elemente über Jahrmillionen das einmalig schöne „Land der Maare und Määrchen“ geformt hat. Damit ist auch das Prinzip der Muße-Pfade erklärt: Entlang ihrer Strecken ziehen authentische Geschichten in einer bildreichen Sprache Wanderer in ihren Bann. Sie laden dazu ein, zu entschleunigen und tief in die Geschichte und Gegenwart der Vulkaneifel und ihrer Natur einzutauchen.
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Herbert Michels' Worte werden zwar vom Winde erfasst und letztlich verweht. Trotzdem hallen sie in den Köpfen der Zuhörer nach. Die Fantasie malt Bilder. Wegemanager Michels gibt – sozusagen als Eifel-Ich – wieder, dass „vor allem Feuer und Wasser dafür gesorgt haben, dass ich eine so fantastische Landschaft geworden bin“.