Medizin Wie Anne Kramer wichtige Hilfe leistet für traumatisierte IS-Opfer
Gegen die Folgen von Folter und Gewalt: Therapeuten aus dem Irak lernen von Eiflerin
Der Umgang mit Anne Kramers Tieren hat den Therapeuten aus dem Irak sehr viele wichtige Erkenntnisse beschert. Foto: Brigitte Meier
Brigitte Meier

Greimersburg. Millionen Menschen im Irak haben in den vergangenen Jahren unter der Herrschaft der Terrororganisation „Islamischer Staat“ gelebt. Wer sich ihren hasserfüllten Ansichten widersetzte, riskierte Folter und öffentliche Hinrichtung. Frauen und Mädchen wurden versklavt und vergewaltigt, Kinder wurden entführt und zu Terrorkämpfern ausgebildet. „Mir fehlen die Worte, um das ganze Ausmaß der Gewalt auszudrücken“, sagt Salah Ahmad (58), Gründer und Vorsitzender der Hilfsorganisation Jiyan Foundation for Human Rights, die Überlebende von Gewalt und Terror in mehreren Rehabilitationszentren im Nordirak medizinisch, psychologisch und psychotherapeutisch betreut. Dazu gehören eine Traumaklinik für jesidische Frauen und ein therapeutischer Heilgarten, beides einzigartige Projekte in der Region, die größtenteils vom Hilfswerk Misereor finanziert werden.

Ahmad. er lebt seit 1982 in Berlin – ist mit drei weiteren Psychotherapeuten aus dem Irak zu Gast in Greimersburg bei Anne Kramer, um sich in die Arbeit der tiergestützten Intervention einweisen zu lassen. Anne Kramer hat unter anderem Erfahrung mit der Therapie traumatisierter Flüchtlingskinder aus Syrien und Afghanistan (die RZ berichtete).

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