Um mehr als 300 Rindviecher zu versorgen, muss auf dem Hof von Marco und Angela Sehn die ganze Familie mit anpacken. Trotz geringerer Ernteerträge kann der Futtermangel in Briedeler Heck betriebsintern ausgeglichen werden. Foto: Ulrike Platten-Wirtz Ulrike Platten-Wirtz
Cochem-Zell. Trotz einer überdurchschnittlichen Getreideernte bleibt der Futtermangel in der Landwirtschaft weiterhin ein Thema. Seit dem Wochenende haben die Bauern im Landkreis alle Getreidefelder abgeerntet. Mit dem Ertrag sind sie soweit zufrieden. „Weizen, Triticale und Wintergerste sind sogar überdurchschnittlich gut“, erklärt Kreisbauernchef Egon Thomas aus Mittelstrimmig.
Weniger gut waren die Erträge bei Raps und Grünland. Raps, der bereits im August des Vorjahres ausgesät wird, hat unter der langen Trockenheit gelitten. Die Ernteerträge liegen unter dem Durchschnitt. Beim Grünland konnte ein guter erster Schnitt eingefahren werden.