In fast allen Bundesländern müssen Tote auf dem Friedhof beerdigt werden - Christian Boldt will dies nicht akzeptieren
Friedhofsrebell gibt nicht klein bei: Landwirt will auf seinem Hof beerdigt werden
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Landwirt Christian Boldt will sich und seine Frau Helge (77) unter einer Grauwacke im heimischen Anwesen bestatten lassen. Foto (Archiv): Thomas Brost
Thomas Brost

Er gilt als unbeugsamer Rebell – quasi von der Wiege bis zur Bahre: Christian Boldt, 76 Jahre alter Landwirt aus Kaisersesch. Einstmals hat er als Kopf der Wählerliste „Boldt 2000“ den Gemeinderat in den 1990er-Jahren aufgemischt, jetzt widersetzt er sich einem Landesgesetz. Sein Tenor: „Ich will auf meinem Hof beerdigt werden.“ Sein Ansinnen trifft auf eine Friedhofskultur, die derzeit stark im Wandel begriffen ist.

Ein sonniger Spätsommertag auf der Neumühle bei Kaisersesch: Von seinem Stuhl am Kaffeetisch im Freien steht Christian Boldt auf und zeigt auf ein großes Fundstück – einen Grauwackestein, den er einstmals mit dem Traktor auf dem Acker zutage gefördert hat.

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