Warum die Verbindung zwischen den Moselgemeinden im neuen ÖPNV schlechter als zuvor ist
Es hält kein Bus zu viel: Warum die Verbindung zwischen Treis und Burgen schlechter ist als zuvor
Vor vier Jahren ist in Burgen eine Mitfahrerbank aufgestellt worden – von dort lässt sich, wie die Ortschefs (von links) Fritz M. Bär, Jörg Winter (Brodenbach, bis 2023) und Hans-Josef Bleser (Treis-Karden) zeigen, eine Mitfahrgelegenheit arrangieren. Sofern die Richtung stimmt. Foto: Gemeinde Burgen
Thomas Brost

Wie war das noch mit den beiden Königskindern? In dem schönen deutschen Volkslied finden sie nicht zueinander, weil ein breiter Fluss ihrer Zuneigung im Wege steht. Sie haben aber einander so lieb, dass sie sich in ein tragisches Abenteuer stürzen. Gut verstehen tun sich die beiden Ortsbürgermeister Fritz M. Bär (Burgen) und Hans-Josef Bleser (Treis-Karden) auch. Man schätzt sich, die Sehnsucht ist groß, man kommt aber via Bus nicht zueinander. Und dies liegt an einem Verknüpfungsproblem im Busverkehr der beiden Kreise Cochem-Zell und Mayen-Koblenz – und an einer fehlenden baulichen Maßnahme.

Was ist das Problem des neuen ÖPNV? 51 neue Buslinien sind im Dezember im Kreis Cochem-Zell eingeführt worden, sie sind ähnlich dicht vertaktet wie die im Nachbarkreis Mayen-Koblenz (seit 2021). Mit dem neuen Linienbündel „Schieferland“ hätte eine durchgängige Busverbindung zwischen Kaisersesch, Treis-Karden und Burgen eingerichtet werden sollen, der Kreis Cochem-Zell jedenfalls bezahlt dafür.

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden

Top-News aus der Region