„Wir sind hier, weil wir auf die völkerrechtswidrige Lagerung von Atomwaffen hier in Büchel hinweisen wollen, aber auch, weil wir die Menschen unterstützen wollen, die sich hier in der Region seit Jahren gegen Atomwaffen und die nukleare Teilhabe engagieren“, betonte Ernst-Ludwig Iskenius von IPPNW. Die beiden Friedensgruppen wollten damit auch zeigen: „Ihr seid hier nicht allein, viele sind eurer Meinung und gegen Atomwaffen.“
„Es ist toll, dass so viele gerade junge Leute hier sind und mit demonstrieren“, freute sich Dr. Elke Koller (Leienkaul) von der Regionalgruppe Cochem-Zell des Internationalen Versöhnungsbundes. Dies mache Mut, betonte sie. Die Friedensaktivistin, die seit 1996 in Büchel aktiv ist, berichtete bei dem Spaziergang, der über die Route des Ostermarsches vom Gewerbegebiet Büchel zum Haupttor führte, über die langen Proteste in Büchel, über die Anfänge, die Großdemonstration 2008, die Musik-Blockade 2013 und vieles mehr.
„Es ist schön, dass wir nun auch wieder hier vor Ort sein können, denn es ist so dringend nötig, auf die atomare Gefahr hinzuweisen“, meinte Dr. Hildegard Slabik-Münter von der Friedensgruppe Daun. Gerade in der jetzigen Zeit sei es wichtig, die Bundesregierung aufzufordern, endlich den UN-Atomwaffenverbotsvertrag zu unterzeichnen und Initiativen für eine nukleare Abrüstung weltweit zu ergreifen. dj