Die Lese lässt in diesem Jahr viel Luft in den Weinkellern, zudem trübt Weltpolitik die Umsatzaussichten der Moselwinzer: Erntebilanz an der Mosel: Neidischer Herbst und ein zürnender Präsident
Die Lese lässt in diesem Jahr viel Luft in den Weinkellern, zudem trübt Weltpolitik die Umsatzaussichten der Moselwinzer
Erntebilanz an der Mosel: Neidischer Herbst und ein zürnender Präsident
Viel gesundes Lesegut hat es an der Mosel gegeben, aber Botrytis war allenthalben zu erkennen. Jetzt sind alle gespannt aufs Ergebnis im Keller. Foto: Daniel Rühle Daniel Rühle
Wiltingen/Region. Bei ihrem Blick aufs zu Ende gehende Jahr sind die Winzer an der Mosel überraschend eins: „Es ist ein neidischer Herbst“, bilanziert Rolf Haxel, der Vorsitzende der Gebietsweinwerbung Mosel, während der Pressekonferenz zur Erntebilanz im Neubau des Weinguts Van Volxem in Wiltingen an der Saar.
Lesezeit 2 Minuten
„Wir hatten Frost, wir hatten Hagel, wir hatten Trockenheit und wir hatten Sonnenbrand – Verhältnisse, wie man sie sich nicht wünscht“, führt Haxel fort. Der Spätfrost am 5. Mai hatte die Reben in einem empfindlichen Stadium nach dem Austrieb getroffen, das brachte in einigen Weinbergen Verluste zwischen 60 und 80 Prozent.