Kommunalaufsicht hält Projekt für schulterbar, Ministerium stimmt Programm zu - VG-Rat bringt Betreuung für europaweite Vergabe auf den Weg : Erlebnisbad Zell: Teure Sanierung nimmt Hürden
Kommunalaufsicht hält Projekt für schulterbar, Ministerium stimmt Programm zu - VG-Rat bringt Betreuung für europaweite Vergabe auf den Weg
Das Erlebnisbad Zeller Land in der Moselstadt Zell ist sanierungsbedürftig. Es soll eine Sanierung im Bestand erfolgen – samt Freibadlösung, und zwar für voraussichtlich rund 16,5 Millionen Euro. Das ambitionierte Vorhaben hat inzwischen wichtige Hürden genommen. Archivfoto: David Ditzer David Ditzer
Zell. Das derzeit wegen Corona geschlossene Erlebnisbad Zeller Land ist das einzige Schwimmbad, das die Verbandsgemeinde (VG) Zell noch hat. Wohl auch deshalb soll die äußerst marode Freizeiteinrichtung umfassend saniert werden – trotz der enormen Schätzkosten von 16,5 Millionen Euro. So hatte es der VG-Rat Anfang März vergangenen Jahres einstimmig beschlossen (die RZ berichtete). Während seiner jüngsten Sitzung in der Zeller Stadthalle hat das Gremium dazu abermals eine einmütige Entscheidung getroffen. Die betrifft zwar tatsächlich „nur“ die Betreuung der Vergabeverfahren für die nötige europaweite Ausschreibung der konkreten Sanierungsplanung. Aber das ambitionierte Erneuerungsvorhaben hat schon wichtige Hürden genommen – bei der Kommunalaufsicht und beim rheinland-pfälzischen Innenministerium. Das erläutert Bürgermeister Karl Heinz Simon (SPD).
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Eine Generalsanierung mit Freibadlösung soll es am Ende werden fürs Erlebnisbad Zeller Land. Diese Lösung war Teil einer Studie, die das Planungsbüro Fritz (Sitz in Bad Urach) erstellt hatte. Für diese Lösung müsste die VG Zell rund 13,5 Millionen Euro netto aufbringen – wenn die Schätzkosten „nach der konkreten Planung und zum Zeitpunkt der Ausführung gehalten werden können“, erläuterte Bürgermeister Simon in der Ratssitzung.