Cochem. Wichtiger denn je in diesen unsicheren Zeiten ist das Verständnis über Ländergrenzen hinweg. Damit dieses besonders von der Wurzel her, also unter jungen Menschen wächst, ist das Erasmus-plus-Programm von der Europäischen Union ersonnen worden. Im Martin-von-Cochem-Gymnasium ist aus einem zarten Pflänzlein inzwischen ein bunter Strauß geworden: Was in Schweden und Frankreich begann, hat mittlerweile Kreise gezogen. „Erasmus plus ist eine gute Gelegenheit, für Schüler und Eltern, kostenfrei an eine Schule im Ausland zu kommen“, sagt der koordinierende Lehrer Falk Hartmann.
Sabina und Jasmina sind aus Prag, beide Zwölftklässler dürfen in Cochem erleben, wie deutscher Gymnasialunterricht aufgebaut ist. „In Tschechien läuft der Unterricht eher wie eine Vorlesung ab“, sagt Jasmina. Hier, im Cochemer Gymnasium, dürfen die beiden Tschechinnen vier Wochen am Unterricht teilnehmen und erkennen die Unterschiede in der Unterrichtsführung.