„Es ist schön, dass wir nun wieder Gäste in unseren Freibädern haben“, meint Bernd Schuwerack, der Geschäftsführer der Freizeitzentrum Cochem Betriebs-GmbH. Allerdings gelten aufgrund der Corona-Pandemie auch hier besondere Auflagen und Vorgaben. So darf nur eine bestimmte Anzahl von Besuchern in das Freibad, in Cochem sind es maximal 450 Gäste, in Treis 230 Besucher und in Ellenz-Poltersdorf werden es maximal 380 sein. „Die Zahlen haben wir, nicht zuletzt aufgrund der Witterung, bisher aber noch nicht erreicht. Doch am ersten Tag in Cochem waren immerhin schon 250 Besucher im Freibad“, sagt Schuwerack.
Und wie funktioniert das im Alltag? Der Einlass ist nur mit einer vorherigen Online-Reservierung möglich. Erst mit Vorlage der Reservierungsbestätigung ist ein Zutritt zum Bad möglich. Ein- und Ausgang sind getrennt, Sonnenbänke sind nicht nutzbar, die Schließfächer sind geschlossen, die Warmduschen abgestellt. Es gibt jeden Tag zwei Badeschichten, vormittags von 10 bis 13 Uhr, und dann wieder am Nachmittag ab 14 Uhr. Dazwischen wird das Bad umfassend gereinigt. Von den Besuchern wird das alles akzeptiert. „Wir hatten bisher keine Beschwerden, unsere Gäste wissen, dass das nötig ist und halten sich auch an die Vorgaben. Ich denke, die meisten sind einfach froh, auch mal wieder ins Freibad zu können“, meint Bernd Schuwerack. Wie es sein wird, wenn die Besucherzahlen wieder steigen aufgrund wärmerer Temperaturen, weiß er noch nicht. „Aber wir sind vorbereitet, unser Personal ist eingespielt und ich denke schon, dass auch die Besucher gut damit umgehen“, so der Geschäftsführer.
Mittlerweile erhält er sogar Anfragen von anderen Freizeiteinrichtungen aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz, die wissen wollen, wie Cochem die Auflagen umsetzt. „Da sagen viele, ihr in Cochem seid schon so viel weiter. Und sie fragen nach unseren Erfahrungen und wie wir mit den Vorgaben umgehen“, freut sich Schuwerack. Das zeige, dass Cochem auf einem guten Weg sei, meint der Geschäftsführer.