Weniger Forstreviere in Cochem-Zell: VG-Rat Ulmen gewährt Anschubfinanzierung für Zweckverbände - Amtsleiter: Sind hilfreich bei Waldwirtschaft: Einige Reviere in Cochem-Zell nun größer: Deshalb gibt es in der Eifel fortan Forstzweckverbände
Weniger Forstreviere in Cochem-Zell: VG-Rat Ulmen gewährt Anschubfinanzierung für Zweckverbände - Amtsleiter: Sind hilfreich bei Waldwirtschaft
Einige Reviere in Cochem-Zell nun größer: Deshalb gibt es in der Eifel fortan Forstzweckverbände
Katastrophale Jahre haben Cochem-Zells Wälder hinter sich. Von Hitze, Dürre und Käferbefall geschwächt, fielen im Ulmener Wald im Januar 2019 etliche Bäume einem Sturm zum Opfer. Forstzweckverbände sollen fortan in der VG Ulmen das Wirtschaften in vergrößerten Revieren erleichtern. Foto: Archiv K. Rühle Kevin Rühle
Ulmen/Cochen-Zell. Zum 1. Januar wurden die Forstreviere in der Verbandsgemeinde Ulmen neu aufgeteilt: Aus bislang vier Forstrevieren werden zwei – mit einer Größe von je 1800 Hektar. Um die Großreviere „rationeller bewirtschaften und flexibler auf Veränderungen am Holzmarkt reagieren zu können“, sollen hier zum 1. Januar zudem zwei Forstzweckverbände entstehen, erläutert Jörg Lorscheider, Leiter des Forstamts Zell, auf RZ-Nachfrage. Diesen beiden Zweckverbänden, dem Forstzweckverband „Eifelhöhe“ und dem Forstzweckverband „Lutzerather Höhe“ wird die Verbandsgemeinde (VG) Ulmen für die ersten drei Jahre eine Zuschuss von jeweils 5000 Euro gewähren. Doch was genau hat es mit den geplanten Veränderungen auf sich? Resultieren daraus auch Neuerungen für Cochem-Zeller, die beispielsweise Brennholz aus heimischen Wäldern beziehen?
Von den Folgen des Klimawandels sind der Cochem-Zeller Wald und seine Besitzer, darunter viele Ortsgemeinden, massiv betroffen. „Wir haben drei katastrophale Dürrejahre hinter uns“, konstatiert der Zeller Forstamtsleiter Lorscheider. Die Flut an vertrockneten Bäumen und Windwürfe haben beispielsweise den Fichtenpreis einbrechen lassen: Bekam man im Jahr 2017 noch 90 Euro je Festmeter, seien es derzeit noch 30 Euro, so Lorscheider.