Cochem
Eine geballte Ladung Vers- und Filmkunst gibt's am Mittwoch in Cochem

Die Macht der ersten Liebe: Léa (Chloé Jouannet) ist dem smarten Tiago (Tom Leeb) hoffnungslos verfallen.

© 2014 Concorde Filmverleih

Cochem. Film- und Verskunst liefern gute Gründe dafür, am Mittwoch das Apollo-Kino in Cochem aufzusuchen. Wobei zum Seniorenkino ältere Menschen eingeladen sind, am abendlichen Poetry-Slam werden alle Zuhörer Freude haben, egal welchen Alters.

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Alt und Jung bekommen am Mittwoch, 17. Dezember, im Cochemer Apollo-Kino, Brückenstraße 6, einiges geboten: Für 15 Uhr laden Kino und Verbandsgemeinde Cochem zum Seniorenkino ein. Zunächst gibt es Kaffee und Kuchen in gemütlicher Runde, um 16 Uhr wird dann der Film „Ein Sommer in der Provence“ gezeigt. Von 19 Uhr an gehört ein Kinosaal jungen Wortakrobaten und Poeten: Beim Poetry-Slam unter dem Titel „Lass hören“ werden wieder einige Versschätze gehoben.

Der Film „Ein Sommer in der Provence“ erzählt die Geschichte von Léa (Chloé Jouannet), Adrien (Hugo Dessioux) und ihrem kleinen gehörlosen Bruder Théo (Lukas Pelissier). Weil sich ihre Eltern kurz vor den großen Ferien getrennt haben, müssen sie den Sommer bei ihrem brummigen Großvater (Jean Reno) verbringen – und nicht in der coolen, pulsierenden Metropole Paris.

Generationen kommen einander nur langsam näher

Kein Wunder, dass Konflikte da programmiert sind. Zwar umsorgt ihre Großmutter (Anna Galiena) die drei Enkel liebevoll, doch Großvater meckert ständig und hält die Kinder für nicht viel mehr als verzogene Störenfriede. Nur sehr langsam nähern sich die Generationen einander an.

Die Teilnahme am Seniorenkino kostet pro Person 7 Euro (inklusive Kaffee, Kuchen und Filmvorführung). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Für Rückfragen steht Melanie Merker von der VG-Verwaltung Cochem zur Verfügung: Telefon 02671/608-63, per E-Mail melanie.merker@vgcochem.de.

Verse, die berühren

Hobby- und Nachwuchsdichter haben bei verschiedenen Poetry-Slams schon bewiesen, dass Poesie nicht altbacken und langweilig sein muss. Im Gegenteil: In ein modernes rhythmisches Gewand gekleidet, erfüllt sie den Zweck, den auch klassische Lyrik nach wie vor erfüllt. Die Worte berühren, erfreuen, stimmen traurig oder regen zum Nachdenken an. Hörenswert ist der verbale Schlagabtausch, den sich die Slammer liefern, so oder so. Zuhörer zahlen 5 Euro Eintritt pro Person. dad

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