Kaisersescher Stadtrat beschließt, 12,26 Hektar Forstflächen 20 Förderjahre lang nicht zu nutzen
Ein Urwald in Kaisersesch? 20 Jahre soll ein Teil des Waldes zum Klimaschutz sich selbst überlassen werden
6,3 Prozent des Kaisersescher Waldes werden 20 Jahre lang sich selbst überlassen. Das hat der Stadtrat beschlossen. Dafür wird die Stadt Kaisersesch jährlich eine Prämie von 19 388 Euro erhalten. Foto: Kevin Rühle (Archiv)
Kevin Ruehle. Kevin Ruehle

Ein „Urwald“ in Kaisersesch: Dass das möglich ist, soll der Einstieg in das Förderprogramm „Klimaangepasstes Waldmanagement“ zeigen. 12,26 Hektar (6,3 Prozent) der Waldflächen 20 Jahre lang der natürlichen Entwicklung zu überlassen. Dafür wird die Stadt Kaisersesch jährlich eine Prämie von 19 388 Euro erhalten.

Um in den Genuss des Förderprogramms „Klimaangepasstes Waldmanagement“ des Bundeslandwirtschaftsministeriums zu kommen, hat der Stadtrat Kaisersesch 2022 beschlossen, die dazu vorgeschriebenen Bedingungen zu akzeptieren. Zu den Kriterien gehört unter anderem, dass mindestens fünf Prozent der Forstfläche stillzulegen sind beziehungsweise für die nächsten 20 Jahre nicht bewirtschaftet werden dürfen, um die natürliche Waldentwicklung zu fördern.

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