Cochem. Ohne ist gar nicht vorstellbar: Dass das Friseurhandwerk eine äußerst wichtige Funktion nicht nur fürs gute Aussehen der Haare, sondern auch fürs allgemeine Wohlbefinden hat, ist Frauen und Männern spätestens in der Corona-Pandemie bewusst geworden. Ein guter Friseur braucht den richtigen Blick für den Frisurentyp, geschickte Hände für den perfekten Haarschnitt und soziale Kompetenz für den Umgang mit den Kunden. Aber braucht er auch ein Studium? Nicht unbedingt. Doch eine akademische Ausbildung mit dem Abschluss Bachelor of Science in Beauty Management kann für die Karriere in der vielfältigen Schönheitsbranche sehr nützlich sein. Friseurmeisterin Beatrice Huth (50) hat den akademischen Titel in sechs Semestern erworben, um die Führung ihres Salons Creative in Cochem zu optimieren.
Doch den eigentlichen Grund, sich als Teilnehmerin des Pilotprojekts der Steinbeis-School of Management Berlin und der Handwerkskammer (HwK) Koblenz, beschreibt Beatrice Huth so: „Ich hatte schon immer großen Wissensdurst, Lust am Hinterfragen und den Traum, ein Studium zu absolvieren.