Zeitzeuge Josef Hetger (86) aus Hambuch erinnert sich an die in Auschwitz ermordeten jüdische Mitbürger
Ein kleines Mädchen auf der Treppe: Zeitzeuge aus Hambuch erinnert sich an die in Auschwitz ermordeten jüdischen Mitbürger
Josef Hetger zeigt auf ein Kunstwerk, das an die auf Hambuch deportierten Juden erinnert.
Brigitte Meier

Für die Hambucher Kinder gehörten „die Judens“ zum Dorf wie alle anderen Bewohner, betont Josef Hetger. Der 86-Jährige erinnert sich als einer der noch wenigen Zeitzeugen sehr gut an die jüdischen Familien, die bis etwa 1942 in Hambuch lebten.

Lesezeit 2 Minuten
„Judens“ sei kein Schimpfwort gewesen, versichert Hetger, sondern einfach die Bezeichnung für die Bürger, die sich lediglich aufgrund ihres Glaubens von den anderen unterschieden. Hetger denkt oft an die im Dorf angesehenen Familien, die ihren Lebensunterhalt als Bäcker, Händler, Metzger oder Viehhändler verdienten, auch im Gemeinderat waren sie vertreten.

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden

Top-News aus der Region