Ernst Heimes, Autor bekannter Bücher wie „Ich habe immer nur den Zaun gesehen“ oder „Bevor das Vergessen beginnt“ überrascht aktuell mit seinem neuen vor kurzem erschienenen Roman „Inmitten von allem der Fluss“.
Diesen hat er in Cond und in Cochem angesiedelt. Doch weist er exemplarisch weit über das Moseltal hinaus. Anfang des 20. Jahrhunderts beginnend, reicht dieser Generationenroman bis in unsere Zeit. Auf der Vorlage seiner eigenen Familiengeschichte erzählt Ernst Heimes mit Tiefe und Witz von Menschen während der vielen gesellschaftlichen, sozialen und politischen Umwälzungen in mehr als hundert Jahren.
Eine Kindheit in den 1950er und 1960ern
Er erzählt vom Aufwachsen in Zeiten des Krieges, von einer Kindheit in den 1950er- und 1960er- Jahren, von der Suche nach Herkunft und Heimat und der Sehnsucht nach Freiheit und Unabhängigkeit. Ernst Heimes, Jahrgang 1956, stammt aus einer Cochem-Conder Familie, die über Generationen eng mit dem Weinbau verbunden war. Der Moselaner lebt seit 1984 als freier Schriftsteller in Löf und ist Mitglied im PEN-Zentrum-Deutschland.
In der Koblenzer Altstadt betreibt er zusammen mit Dorothee Mendner eine eigene Buchhandlung. Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit trat er von 1988-2001 mit wechselnden Kabarettprogrammen in Deutschland und im deutschsprachigem Ausland auf. Für sein Schaffen erhielt er verschiedene Stipendien und Auszeichnungen.
Gemeinde und Arbeitskreis organisieren Lesung
Ortsbürgermeister Josef Bleser und die Mitglieder des Arbeitskreises (Marlies Michels, Cornelia Layaa-Laulhé, Dorothee Brachtendorf und Jürgen Claßen) freuen sich auch diesmal auf einen interessanten Abend. Der Schnupper-Rundgang durchs Museum findet auch diesmal wieder vor der Lesung um 18.30 Uhr statt.
Auch diese Stiftslesung findet mit Unterstützung der Cochemer Buchhandlung Layaa-Laulhé (Inhaberin Petra Görtz) und Café Belda in Burgen statt. Dort und in der Tourist-Information Treis-Karden sind Karten erhältlich.