Ist es zwingend nötig, die Eichenstraße auf dem Barl in Zell im Vollausbau zu erneuern oder würde eine Reparatur reichen? In dieser Frage will der Stadtrat nun noch ein Bodengutachten abwarten. Foto: Archiv Ditzer David Ditzer
Zell. Um ihre Straßen in einen vernünftigen Zustand zu versetzen, hat die Moselstadt Zell ein Straßenausbauprogramm für die Jahre 2017 bis 2021 aufgelegt. Es war erneut Thema in der jüngsten Sitzung des Zeller Stadtrats. Im Falle der Unteren Barlstraße vergab das Gremium die Ingenieurleistungen zum Ausbau einstimmig (bei einer Enthaltung) an das Ingenieurbüro Karst (Nörtershausen). Was den Ausbau der Eichenstraße auf dem Barl angeht, vertagte der Rat diese Vergabe (17 Stimmen für die Vertagung, eine dagegen). Hier will der Rat zunächst die Ergebnisse eines Bodengutachtens abwarten. Es soll unter anderem Aufschluss darüber geben, ob die Straße für gut 900 000 Euro netto im Vollausbau erneuert werden muss.
Der geplante Ausbau der Eichenstraße hat in der Vergangenheit zum Teil heftige Diskussionen ausgelöst. Grund sind die immensen Kosten, die zu 70 Prozent von den Bewohnern der Abrechnungseinheit aufgebracht werden müssen, in der die Eichenstraße liegt.