Wirtschaft In der Eifel wird Eichenholz aus hiesigen Wäldern zu Dielen und mehr
Eichendielen "made in der Eifel": Ein Stück Heimat, das man sich zu Füßen legt

Josef Jung, Holzeinkäufer im Sägewerk Alois Enders (St. Thomas, Eifelkreis Bitburg-Prüm), nimmt die exakten Maße dieses Eichenstamms. Der Betrieb hat sich auf die Verarbeitung von Eichenholz aus heimischen Wäldern spezialisiert. Der Löwenanteil davon wird zu Dielen für die Fußbodenindustrie geschnitten. Doch das ist nur ein Teil ein vielgliedrigen Verwertungskette. 

David Ditzer

Holzeinkäufer Josef Jung klettert von seinem Bagger herunter. Dabei kennt er den Eichenbaumstamm, den er von einem mehrere Meter hohen und breiten Stapel abgehoben hat, schon. Doch ob seiner Stärke und Geradschaftigkeit schaut Jung sich dieses Exemplar genauer an. Sein Chef, Alois Enders, erläutert: „Wir begutachten jeden Stamm, den wir kaufen.“ Zunächst im Wald, und noch einmal nach Ankunft im Sägewerk Enders, das an der L 24 zwischen St. Thomas und Zendscheid (Eifelkreis Bitburg-Prüm) liegt. In der Nähe fließt die Kyll.

20.000 Festmeter Holz verarbeitet das Werk pro Jahr, ausschließlich Eichenholz, Stiel- und Traubeneiche. Alois Enders veranschaulicht die Zahl: „Im Prinzip erreichen uns jeden Tag drei Lkws mit Holz.“ Nicht selten kommen sie aus dem Beritt des Forstamts Zell, jüngst beispielsweise aus dem Revier Alf.

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