Mitten in der Nacht zum Mittwoch, um 0.50 Uhr, wurde die Zeller Feuerwehr alarmiert: Drei Busse standen in Vollbrand. Die Fahrzeuge waren auf einem Schotterparkplatz unterhalb der Moselbrücke geparkt. Wehrführer Hans-Jürgen Gibbert sagt: „Normalerweise stehen da über Nacht sechs bis sieben Busse. Es war noch Glück, dass es in dieser Nacht nur drei waren.“
„Wir konnten keine Einsatzkräfte nah heranschicken, weil die Reifen alle geplatzt sind.“
Wehrführer Hans-Jürgen Gibbert
Der Einsatz erwies sich als knifflig, erklärt er: „Wir konnten keine Einsatzkräfte nah heranschicken, weil die Reifen alle geplatzt sind. Das wäre zu gefährlich gewesen. Darum haben wir mit Wasserwerfern von Weitem gearbeitet, bevor dann Atemschutztrupps mit umweltfreundlichem Schaum das Feuer aus der Nähe löschen konnten.“ Der Wehrführer selbst ist zwar schon lange Zeit Feuerwehrmann, kann sich aber an keinen Einsatz erinnern, bei dem jemals mehrere Busse in Flammen standen. Das bestätigt auch die Zeller Polizei auf Nachfrage unserer Zeitung.

Der Einsatz konnte um vier Uhr morgens beendet werden. Vor Ort waren die Feuerwehren Zell, Merl, Briedel und Alf sowie die Polizei. Verletzte gab es keine. Wie die Linienbusse in Brand geraten sind, ist derzeit noch unklar. Die Feuerwehr hat den Bereich abgesperrt, damit die Kripo vor Ort ermitteln kann.