Cochem. 50. Geburtstag. Oder auch Goldhochzeit, wie Landrat Manfred Schnur sagt. Wird gefeiert? Und wo? Wer wird eingeladen? Musik? Essen und Getränke? Sollen einer oder gleich mehrere Menschen eine Rede halten? Ob sich Landrat Schnur anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Kreises Cochem-Zell all diese Fragen auch gestellt hat? Ja, das schien der Fall gewesen zu sein. Mit einem kurzweiligen Festakt nämlich, der alles geboten hat, was man sich wünschen kann, hat sich der Landkreis am Donnerstag Abend selbst gefeiert. Mit rund 200 Gästen, darunter auch Schnurs beide Vorgänger im Amt Eckhard Huwer und Dr. Klaus-Peter Balthasar (Rudolf Schwan konnte wegen eines privaten Termins nicht teilnehmen) sowie Elsbeth Friderichs, erste Frau im Kreistag 1969, im Kapuzinerkloster in Cochem. Neben einem Rückblick auf die ersten Schritte und die Entwicklung des Landkreises in den fünf Jahrzehnten stand der Blick in die Zukunft im Fokus.
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Der Landrat geht es mit viel Optimismus an, kann sich in vielen Bereichen sicher sein, „dass der Landkreis seine Hausaufgaben gemacht hat“. Dass er sich einmal um Themen wie Klimaschutz, Gesundheitsversorgung und Breitbandausbau werde kümmern müssen, eigentlich unvorstellbar: „Damit der ländliche Raum nicht zum Verlierer wird, müssen wir uns allen Aufgaben gemeinsam stellen.